Wehrdienst: Ein Zeichen setzen und jetzt verweigern

Immer, wenn es wirtschaftlich bergab geht, werden Politiker nervös und suchen nach Auswegen. Nicht im Sinne der Bürger, sondern um ihre eigenen Privilegien und ihre Macht zu erhalten. Ein probates Mittel war dabei immer ein Krieg. Das war in der Vergangenheit so und das erprobte Rezept gewinnt auch in unserer Generation wieder Beliebtheit.

Ein Krieg dient vor allem der Schuldzuweisung. Schuld an der Misere im eigenen Land ist nicht etwa die unfähige Regierung. Schuld ist irgendein „Gegner“. Meist ist es jemand, der damit eigentlich gar nichts zu tun hat. In aktuellen Fall trägt er meist den Namen Putin. Der Russe wird in der Medienwelt von heute nur noch in Verbindung mit einem negativen Adjektiv gebraucht. Er ist der Dämon, der alle verschlingen will, der „Feind“, den es mit aller Energie zu bekämpfen gilt.

Das kommt einem Chefpolitiker wie Merz gerade recht. Er führt zwar nur fort, woran die Vorgängerregierung schon gescheitert ist. Er hat auch seit seinem Amtsantritt noch nichts Positives für die Menschen erreicht. Und er hat so ziemlich jedes Versprechen gebrochen, das er vor den Wahlen lauthals verkündet hat. Er ist eigentlich der Inbegriff eines unseriösen Menschen, dem man nicht über den Weg trauen sollte.

Aber er tritt mit entschlossenem Blick als Führer auf, macht Milliarden für die Rüstung und für illegale Einwanderer frei und redet gleichzeitig davon, dass wir in schlechten Zeiten leben, in denen jeder Einzelne Opfer bringen muss. Gleichzeitig bewilligt er sich selbst und den Seinen eine großzügige Gehaltserhöhung und redet ohne Scham von höheren Steuern und geringeren Einkommen fürs gemeine Volk. Die Infrastruktur bleibt weiterhin marode, für kaputte Brücken ist kein Geld da und für die Bahn hat sich „Reform“ zu einem Dauerthema entwickelt, an das niemand mehr glauben mag.

Doch der Staat haut weiterhin Geld für irgendwelche fragwürdigen Klimaprojekte in fernen Ländern heraus. Er spendiert nach wie vor weit über 500 angeblichen Nicht-Regierungsorganisationen satte Millionenbeträge, wenn sie grüne und rote Ziele und damit den Staat unterstützen. Und er hat längst das Tabu gebrochen und redet mittlerweile ganz offen davon, die Bundeswehr „kriegstauglich“ zu machen. Auch die vor Jahren ausgesetzte Wehrpflicht ist plötzlich wieder ein Thema. Es wird vom „Spannungsfall“ geredet und hohe Politiker besuchen Rüstungsfabriken, die plötzlich als bedeutende Wirtschaftskraft gesehen werden.

Plötzlich ist es auch kein Tabu mehr, in Krisengebiete Waffen zu liefern und wenn der Krisenherd Ukraine heißt, dann hat derselbe Staat, der seine Rentner mit den niedrigsten Renten des Kontinents abspeist, plötzlich jährliche Milliardenbeträge zur Hand, um sie einem korrupten System in den Rachen zu werfen, das angeblich von Putin „überfallen“ wurde.

Das alles kostet natürlich Geld. Und es liefert willkommene Gründe, um die Steuerschraube noch mehr anzuziehen. Wie schon in den 1940er Jahren ist auch heute wieder von „Lastenausgleich“ die Rede. Will heißen, wer Immobilien hat, muss mit einer Zwangshypothek rechnen, die nichts anderes als eine zusätzliche Steuer ist. Und wer zu den „Reichen“ zählt, tut gut daran, sein Vermögen zu verflüssigen und ins Ausland zu transferieren.

„Wir müssen sparen,“ hat George Orwell einmal geschrieben. „Sparen für den Krieg, der dem Frieden dient. Der Strom wird jetzt abgeschaltet.“ Auch im 21. Jahrhundert ist Strom wieder zu einem knappen Gut geworden. Die Energiewirtschaft weiß längst, dass sie den Zusammenbruch des Netzes nicht mehr ausschließen kann, seitdem zuverlässige Kraftwerke abgeschaltet wurden und fast täglich Energie aus dem Ausland eingekauft werden muss. Trotzdem denkt niemand an den Bau neuer Kraftwerke, denn die laufen schließlich mit Gas, das es ausreichend billig nur vom bösen Putin gibt. Und der ist eben der „Feind“, den es zu bekämpfen gilt.

Doch ein Krieg findet immer auf dem Rücken der jungen Menschen statt. Sie werden dazu „verpflichtet, was nichts anderes heißt, als gezwungen. Und sie sind es, die jetzt aufstehen sollten, um den Kriegstreibern ein ganz entschiedenes „Nein!“ entgegenzuschleudern. Sie sollten nicht auf die herbeigeredete „Gefahr“ von Drohnen hereinfallen, die angeblich jeden mitteleuropäischen Flughafen bedrohen. Diese Gefahr gibt es nämlich nicht. Sie ist nur reine Propaganda und dienen allein dazu, eine Stimmung der Angst zu erzeugen. Denn nur ängstliche Menschen lassen sich in einen Krieg hineintreiben. Und nur Menschen, die sich vor einer Bedrohung fürchten, sind bereit, ihr Leben aufs Spiel zu setzen.

Der Zweite Weltkrieg begann mit einer Sprengung des Gleiwitzer Senders, den man den Polen in die Schuhe geschoben hat, um einen Anlass zu haben, einen Krieg anzuzetteln. Die NATO sucht schon lange nach einem Gegner, um wieder zu Einfluss und Bedeutung zu kommen. Eine False Flag Operation wäre eigentlich genau in ihrem Sinne. Die europäische Kriegsindustrie will schon lange wieder Waffen produzieren wie in früheren Zeiten. Ein Kanzler mit Kriegsambitionen ist für sie geradezu ein Held.

Stoppen kann all die Größenwahnsinnigen nur ein deutliches „Nein!“ von ganz unten. Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Nein, stell es dir nicht nur vor, sondern handle und erkläre schon jetzt, dass du nicht dabei sein wirst. Auf https://www.kriegsdienstblocker.de/ findest du alle Informationen zur Wehrdienstverweigerung. Denn du bist alles andere als allein. Da draußen gibt es Millionen „wehrtauglicher“ Menschen, die sich nicht für die Interessen von Politik, Industrie und Banken n einen Krieg manövrieren lassen wollen.

Werde also Teil der Friedensbewegung von unten und lass dich nicht verheizen. Es ist schließlich dein Leben und es gehört nicht dem Staat. Es ist deine Freiheit und du musst sie dir nehmen, denn dieser Staat ist immer weniger bereit, deine Rechte zu respektieren. Es ist deine Zukunft und du wirst irgendwann dafür kämpfen müssen. Zeige also in aller Deutlichkeit, dass du nicht bereit bist, dich für einen Krieg herzugeben, der nicht dein Krieg ist.

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