Eigentlich ist doch keine Frau die Versuchung wert

Die Frauen von heute sind schwieriger, anspruchsvoller und verwöhnter als jede Generation zuvor. Meist sind sie Einzelkinder und wurden von ihren Müttern wie Prinzessinnen erzogen. Sie haben ihr ganzes Jugendleben gehört, wie hübsch, wie toll, wie außergewöhnlich sie sind und haben ein entsprechend überhöhtes Bild von sich selbst.

Sie sind mit TicToc und Instagram aufgewachsen und glauben, dass es sich im Leben vor allem darum dreht, aufzufallen, die Schönste zu sein und möglichst umschwärmt zu werden. Ihr Kopf ist entsprechend hohl, denn mir irgend etwas Ernsthaftem haben sie sich noch nie beschäftigt. Das Leben dreht sich schließlich um Äußerlichkeiten. Ihre Bio in den Sozialen Medien liest sich entsprechend: Ich bin unabhängig, vielseitig interessiert, liebe Reisen und Sonnenuntergänge.

Wer mit ihnen reden will, muss nicht nur das aktuell hippe Vokabular kennen. Er muss sich auch darauf verstehen, mit vielen Worten nichts zu sagen. Vor allem sollte er aussehen wie Adonis pur und die hälfte seiner Freizeit im Fitness-Studio verbringen. Schließlich fährt sie voll auf Äußerlichkeiten ab und der Kerl an ihrer Seite ist vor allem dazu da, ihre Freundinnen zu beeindrucken.

Das Fitness-Studio ist übrigens der Ort, an dem auch sie am liebsten abhängt. Nicht nur, um den passenden Typ zu finden, sondern vor allem, um sich selbst zur Schau zu stellen. Extra für Weibsen wie sie wurden vermutlich diese Bodies erfunden, die vom großen Fußzeh bis zum Halsansatz reichen und wie eine Ganzkörper-Strumpfhose wirken. Dem Material wurde die nötige Elastizität antrainiert, um bis in die letzte Körperritze vorzudringen und dabei die Konturen des Arsches genauso herauszuarbeiten wie die Hübel der Titten und die Form der Möse.

Zu Bedauern ist übrigens der Vater, in dessen Einfamilienhaus die Göre großgeworden ist. Er musste nämlich alles finanzieren, mit dem sie in ihrem bisherigen Leben angegeben hat. Dazu gehört das Prollhandy mit dem Apfel genauso, wie die Klamotten aus China, denen ihre Marketing-Gurus ein Premium-Image angedichtet haben, dessen einziger Fakt der überhöhte Preis ist. Aber man zieht sich ja nicht an, um sich vor dem Wetter zu schützen, sondern um anzugeben.

Wobei die eigentliche Schuldige eigentlich die Mutter der Prinzessin ist. Auch sie ist meist mehr scheinen als sein, mehr Äußerlichkeit als Substanz, mehr Weibchen als Frau. Betucht ist sie nur durch die Kreditkarte ihres Mannes, den sie eigentlich nur zur Heirat genötigt hat, weil er sie mit dem richtigen, sprich gut bezahlten, Beruf überzeugte. Nimmt man ihr die Karte weg besitzt sie buchstäblich nichts. Vor allem, wenn er klug genug war, auf Gütertrennung zu bestehen, um zumindest einen Großteil seines erwirtschafteten Vermögens vor unerwünschten Zugriffen zu schützen.

Das klingt zwar egoistisch, ist es aber nicht. Denn ihre Absicht war es, möglichst gut von seinem Einkommen zu leben. Und zu ihrer Strategie zählte unter anderem die Tochter, die auch in unserer Zeit der angeblichen Emanzipation hervorragend dafür geeignet ist, um einen Mann abhängig zu machen. Nach dem Motto: Wenn du mich verlässt, dann schlucke ich und die Kleine einen Großteil deines Einkommens und das mindestens für die nächsten zwanzig Jahre.

Und so bewegt er sich durch ein Leben zwischen gespielter Familienidylle und Fremdgehen, weil alles andere ein finanzielles Desaster wäre. Und er spielt den stolzen Vater einer bildhübschen Tochter, für die er in Wirklichkeit nur wenig mehr als Mittel zum Zweck ist.

Das Tragische an der ganzen Sache ist, dass wir Männer einfach zu hormongesteuert sind. Besonders in jungen Jahren sehen wir nur die hübsche Frau, die wir unbedingt in die Hände bekommen wollen. Wir merken gar nicht, dass sie uns außer ihrer hübschen Hülle eigentlich nichts zu bieten hat: keine herausragenden Fähigkeiten, kein nennenswertes Einkommen, kein geistiges Niveau, noch nicht einmal einen angenehmen Charakter, der Wärme und Geborgenheit ausstrahlt.

Also berauschen wir uns an ihrem hübschen Hintern und ignorieren all ihre Persönlichkeitsdefizite, bis der Glanz abgeblättert ist und wir erkennen, dass da außer der im Laufe der Zeit verwelkten Hülle eigentlich nichts ist, was all die Träume, all die Bemühungen und all die Illusionen und verdrängten Gedanken gerechtfertigt hätte.

Aber auch wenn dieses Spiel zwischen den Geschlechtern schon seit Generationen nach demselben Muster abläuft, gab es doch immer wieder Männer, die es nicht mitgespielt haben. Früher waren die gesellschaftlichen Normen noch restriktiver und machten einen Außenseiter schnell zum ewigen Junggesellen. Heute stehen solche Klardenker eher über der Masse der Mitspieler und lachen sich ins Fäustchen.

Einige spielen das Spiel durchaus mit, aber zappen das Programm weg, sobald es nicht mehr spannend ist. Ihnen ist es egal, ob man mit einer Frau zumindest ein paar vernünftige Sätze reden kann, oder ob ihr Kopf einfach nur hohl ist. Sie geben ihr die Illusion, die sie haben will, fahren sie in einem schicken Auto spazieren, auch wenn es nur geleast ist, tragen die angesagten Markenklamotten und machen einen passablen Eindruck, der zu ihren Vorstellungen passt. Aber wenn sie ihr Ziel erreicht haben, ist das Spiel vorbei und die Vorstellung zu Ende.

Wobei das Ziel schlicht und einfach aus den Öffnungen besteht, die die Natur der Frau mitgegeben hat, um den Männern damit Freude zu bereiten. Ist das erreicht und alle Varianten sind durchgespielt, ist auch der Reiz weg und sie wird alle weiteren Pläne und Absichten aufgeben müssen, die sie jemals hatte. Denn der Mann ihrer materiellen Träume hat längst die Lust verloren und bereits das nächste Objekt der Begierde im Visier.

Wobei eigentlich die Männer am besten dran sind, die über den Dingen stehen. Wer sich bereits in jungen Jahren die Hörner abgestoßen hat, weiß wie die Frauen ticken. Der hat irgendwann keinen Grund mehr, auf ihre Tricks hereinzufallen. Der wird sich auch von keiner Möse mehr scharfmachen lassen, mit der ein Weib ihn im Sportstudio anmachen will. Er hat nämlich schon hundert Varianten davon erlebt und weiß, dass eigentlich eine wie die andere ist.

Und er freut sich über die Tatsache, dass irgendwann jede Frau zur Bettlerin wird. Ihre Blütezeit ist nämlich ziemlich kurz, und wenn die vorbei ist, wird sie froh über jeden Mann sein, für den sie die Frau spielen kann, um am Ende nicht völlig ohne dazustehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert