Die mehrfache Corona-Impfung war ein Experiment, für das niemand eine Garantie übernehmen wollte. Kein Wunder: Die Wirkungsweise war unerprobt und die Auswirkungen waren unbekannt. Seitdem sind Ärzte mit Symptomen konfrontiert, die es in dieser Ausprägung früher nicht gab. Durchtrainierte Leistungssportler sterben ohne Vorwarnung, Herzmuskelentzündungen tauchen ohne jeden plausiblen Zusammenhang auf. Und auch Schlaganfälle sind längst nicht mehr auf Menschen jenseits der Fünfzig beschränkt.
Umso interessanter wird es, sich selbst im Blick zu haben und die Anzeichen eines Schlaganfalls zu erkennen, bevor er tatsächlich eintritt. Denn entgegen der landläufigen Meinung kommt ein Schlaganfall nicht aus heiterem Himmel, sondern kündigt sich fast immer durch ganz bestimme Symptome an, die man als konkrete Warnungen des eigenen Körpers erkennen sollte.
Risikofaktoren
Für Menschen, die unter Bluthochdruck (Hypertonie) leiden, ist die Gefahr eines Schlaganfalls besonders hoch. Dazu kommen die üblichen Risikofaktoren, wie starkes Rauchen wenig Bewegung und hoher Alkoholkonsum. Auch Diabetes und ein insgesamt hoher Cholesterinspiegel begünstigen das Entstehen eines Schlaganfalls. Häufige Kopfschmerzen oder Migräne-Anfalle deuten ebenfalls darauf hin, dass „etwas nicht stimmt“. Ganz besonders, wenn sie mit Sehstörungen oder Taubheitsgefühlen verbunden sind. Menschen mit diesen Merkmalen haben zumindest ein erhöhtes Schlaganfallrisiko.
Wiederholte kurze Aussetzer
Man spricht hier auch von Min-Schlaganfällen, die eine eindeutige Vorwarnung sind. Dazu zählen plötzliche Sprachprobleme, Sehstörungen oder Lähmungen, die schon nach wenigen Minuten oder erst nach Stunden verschwinden.
Ungleichgewicht und Schwindel
Tauchen immer wieder vorübergehende Schwindelanfälle auf, kann das ein ernster Hinweis auf eine gestörte Durchblutung im Gehirn sein. Dasselbe trifft auf wiederholte Probleme mit dem Gleichgewicht zu. Wer also manchmal das Gefühl hat, wie ein Betrunkener zu taumeln, sollte sich ernsthaft Gedanken machen. Auch wenn das Treppensteigen zu einem unsicheren Gefühl führt, ist irgendetwas mit der Kommunikation zwischen Körper und Gehirn nicht in Ordnung.
Taubheitsgefühle
Taubheitsgefühle bei einzelnen Gliedmaßen (Arme, Beine, Finger) sollten nicht einfach ignoriert werden, auch wenn sie nur gelegentlich und kurzzeitig auftreten. Ganz besonders, wenn sie nur auf einer Körperhälfte auftreten ist das ein ernstes Warnzeichen. Auch eine spürbare Muskelschwäche und das Gefühl, die Beine können den Körper nur noch mühsam tragen, hat nichts mit den Muskeln an sich zu tun, sonder mit der Ansteuerung der Bewegungsabläufe durch das Gehirn.
Kognitive Probleme
Langsam und oftmals nicht wirklich als Problem wahrgenommene zunehmende Konzentrationsschwäche und auch Gedächtnisprobleme sind oft Anzeichen, die auf eine sogenannte „stille“ Schädigung im Gehirn hinweisen. Je früher im Leben solche Anzeichen auftreten, desto mehr sollten sie als Alarmzeichen verstanden und untersucht werden.
Herzprobleme
Schon leichte Herzrhythmusstörungen oder gar Vorhofflimmern sollten Anlass zur Besorgnis sein. Werden langfristig keine Maßnahmen dagegen getroffen, besteht ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel, was wiederum das Risiko eines Schlaganfalls deutlich steigert.
Sehstörungen
Verschwommenes Sehen oder gar kurzfristiger Sehverlust auf einem Auge sollte niemals auf die leichte Schulter genommen werden. Das kann ein Hinweis auf eine unzureichende Durchblutung bestimmter Hirnregionen sein.
Diese Symptome sind nicht immer eindeutig. Auch treten oft nur einige davon und diese eher sporadisch als regelmäßig auf. Aber wenn man sich bewusst ist, dass es sich um Vorboten eines bevorstehenden Schlaganfalls handelt, sollte dies zumindest ein Grund sein, den eigenen Körperfunktionen erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken, um einen Schlaganfall nach Möglichkeit zu vermeiden. Eine Konsultation mit einem guten Arzt kann hier nie schaden.