Es gibt Leute, die buchen Ihren Sommerurlaub bereits in den Weihnachtsferien. Wer zuerst kommt, erhält die besten Plätze, so ihre Denke. Außerdem gibt es einen Frühbucher-Rabatt, der obendrein die Illusion vermittelt, alles getan zu haben, um richtig viel Geld zu sparen. Doch in Wirklichkeit ist das alles eine große Illusion.
Wer auf Nummer Sicher gehen und schon lange im voraus wissen will, dass der nächste Urlaub gesichert ist, kann das natürlich gerne tun. Er tut damit gena das, was die Reiseveranstalter gerne hätten. Die belohnen solche Leute nämlich gerne mit einem kleinen Nachlass, um ihre Kontingente sicher zu haben und beruhigt in die Saison gehen zu können. Doch für Leute, die eine der beliebten Urlaubsdestinationen im Visier haben, ist früh buchen eigentlich genau der falsche Weg.
Wer richtig sparen will, setzt nämlich auf Last Minute. In der letzten heißen Phase kurz vor Urlaubsbeginn verschleudern die Veranstalter nämlich die Plätze, die sie im normalen Geschäft nicht losgeworden sind. Sie alle haben nämlich bei Hotels und Fluggesellschaften schon lange im voraus Kontingente reserviert, die besonders billig waren und die sie möglichst vollständig ausnutzen wollen.
Wer die Tricks kennt, zahlt weniger
Besonders seitdem die klassischen Reisebüros weitgehend ausgestorben sind und die meisten Urlauber direkt im Internet buchen, ist das Reisegeschäft unsicherer geworden und Schnäppchenpreise sind ein beliebtes Mittel, um Hotels und Flieger zu füllen. Wobei man aufpassen muss, um nicht trotzdem in die Falle zu tappen und mehr als nötig zu bezahlen.
So sind zum Beispiel Fluggesellschaften dafür bekannt, dass sie mit ausgeklügelten Buchungssystemen arbeiten. Wer heute Interesse an einem Flug gezeigt hat und drei Tage überlegt und vergleicht, bevor er endlich bereit zur Buchung ist, wird meist mit der Tatsache überrascht, dass der Flug plötzlich ein gutes Stück teurer ist, als noch vor Tage. Die Gesellschaft hat nämlich die Buchungsanfrage in einem Cookie festgehalten und nutzt das offenbar gesteigerte Interesse des Fluggasts, um ihm schnell noch ein paar Euro aus der Tasche zu ziehen.
Der Trick dagegen ist eigentlich ganz einfach: Man nutzt für die finale Buchung einen anderen Computer, der noch ohne Cookie ist, und erhält anstandslos den günstigeren Preis. Man kann aber auch den Cookie-Speicher des Browsers löschen, damit die Fluggesellschaft nicht weiß, dass man schon seit Tagen am Überlegen ist. Dabei gehen aber auch alle anderen Cookies verloren, die vielleicht durchaus nützlich sein können und das Surfen erleichtern.
Wer die Übersicht hat, kann besser entscheiden
Früher ist man ins Reisebüro gegangen und hat der netten Beraterin vertraut, die richtige Entscheidung treffen und den besten Preis zu erhalten. Das hat natürlich nie gestimmt, denn auch das Reisebüro verdient umso mehr, je höher der Reisepreis ist. Aber Vertrauen war eben Teil des Geschäfts. Auch will nicht jeder stundenlang am Computer sitzen, um selbst die richtige Entscheidung zu finden.
Doch insgesamt ist das Reisegeschäft längst ins Internet abgewandert. Wer heute eine Reise buchen will, besucht die großen Portale wie Check24, um sich eine schnelle Übersicht zu verschaffen. Wobei clevere Leute auch hier ihre eigenen Wege gehen und ein bestimmtes Hotel nicht einfach bei einem Veranstalter buchen, sondern den Namen des Hotels in die Suchmaschine eingeben, um auf diesem Weg noch andere Anbieter zu finden. Der Günstigste erhält denn den Zuschlag und der Reisende hat das Gefühl, ein Schnäppchen gemacht zu haben.
Was allerdings zumindest bei den beliebten Reisezielen selten Sinn macht ist die getrennte Buchung von Hotel, Flug und vielleicht noch Mietwagen. Die meisten Hotels wollen sich nämlich nicht mit tausend Einzelbuchungen herumschlagen, sonder verkaufen lieber ganze Zimmerkontingente an die großen Reiseveranstalter. Und wer tausend Zimmer in der Saison abnimmt, bekommt eben einen anderen Preis als eine Familie, die gerade mal zwei Zimmer braucht.
Flexibilität zahlt sich aus
Die meisten Urlauber sind Angestellte. Vielen von ihnen schreibt der Arbeitgeber vor, dass sie ihren Jahresurlaub in der Zeit der Betriebsferien nehmen müssen. Das erklärt auch den Trend zu möglichst frühen Buchungen. Wer genau in einer bestimmten Zeit Urlaub machen will, kann eben keine Kompromisse eingehen und muss sich frühzeitig darum kümmern, dass alles geregelt ist.
Da sind Selbstständige und Freiberufler deutlich besser dran. Sie müssen keinen Urlaub nehmen, wenn es alle tun. Wenn sie Kinder haben, haben sie ein Zeitfenster von 6 Wochen für ihre Urlaubsplanung. Haben sie keine, dann können Sie oft auch die Nebensaison nutzen und von generell günstigeren Preisen profitieren. Oder sie entscheiden sich einfach kurzfristig, nutzen ein besonders günstige Schnäppchen und machen Urlaub, wenn es gerade passt.

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