Frauen lieben starke Männer. Doch viele wissen auch, dass ein schwacher Mann eigentlich das ist, was sie sich insgeheim wünschen. Vor allem Emanzen umgeben sich gerne mit schwachen Männern, die sich bevormunden lassen und ihnen keinen wesentlichen Widerstand entgegensetzen. Denn ein schwacher Mann ist pflegeleicht. Er lässt sich leicht manipulieren und tut alles, nur um seine Ruhe zu haben.
Doch was macht einen schwachen Mann aus?
Angepasster Mitläufer
Ein starker Mann langweilt sich nicht. Sein Kopf ist voller Pläne und seine Gedanken kreisen immer um irgendein Projekt. Er schätzt es daher, allein zu sein und Zeit zum Nachdenken zu haben. Simple Freizeitvergnügungen sind nicht sein Ding, aber in seinem Leben ist immer etwas in Bewegung.
Der schwache Mann hingegen ist angepasst. Er braucht ständig igendwelche äußeren Reize. Er bewegt sich gerne in vertrauten Umgebungen und tendiert eher nicht dazu, etwas Neues auszuprobieren. Er sucht das Wir, denn er ist nur selten ein Individualist und sein Ich ist eher schwach ausgeprägt. Deshalb tut er meist auch das, was alle tun und denkt so, wie der Mainstream dankt.
Ängstlicher Jasager
Eine eigene Meinung sucht man bei einem ängstlichen Mann meist vergeblich. Er beobachtet sorgfältig, das gerade angesagt ist und schwimmt dann im Mainstream mit. Zur Corona-Zeit trug er natürlich Maske und ließ sich brav dreimal impfen. Die gesundheitlichen Folgen trägt er noch heute, will es aber nicht wahrhaben.
Ein entschiedenes Nein ist von einem schwachen Mann kaum zu erwarten. Eher schon ein unentschiedenes Sowohl als. Meist hat er jedoch überhaupt keine Meinung und tut alles, um in der Masse unterzugehen. Das ist das genaue Gegenteil vom starken Mann, der sich seine eigene Meinung bildet und die dann auch entschieden vertritt.
Leben ohne eigene Ziele
Planen und eigene Ziele verfolgen sind nichts für den schwachen Mann. Er lässt eher das Leben passieren und schwimmt im großen Strom mit. Was alle tun, kann schließlich nicht ganz falsch sein. Als es um die Berufswahl ging, entschied er sich daher für ein Dasein als Beamter. Das war zwar wenig spannend. Aber es stand für Sicherheit bis zum Ableben.
Deshalb gab es für den schwachen Mann auch kein dramatisches Auf und Ab im Leben. Risiken ist er immer aus dem Weg gegangen. Sein Leben gleicht eher einer Pauschalreise als einem Abenteuer-Urlaub. Er wählt vermutlich die Sozialisten, denn er hat Probleme mit Menschen, die im Leben etwas erreicht haben und daher reicher sind als er selbst.
Nur nicht auffallen
„Was sollen denn die Leute denken?“ ist der Lieblingsspruch des schwachen Mannes. Er ist ein angepasster Nobody, der auf keinen Fall aus der Masse herausragen möchte. Vielmehr empfindet er es als beruhigend, Teil davon sein. Die Meinung der Anderen ist ihm daher sehr wichtig und er würde nie etwas tun, das auf die Missbilligung von Freunden und Verwandten stößt.
Auch seine Frau ist unscheinbar, unauffällig, uninteressant. Ein weibliches Wesen, nach dem sich niemand umdreht. Eine bescheidene Frau, mit der man sich überall sehen lassen kann, ohne besonders aufzufallen. Auch das unterscheidet den schwachen vom erfolgreichen Mann, für den eine eigene Frau eher eine Trophäe ist, auf er stolz ist und mit der er sich gerne zeigt.
Gutmütig und hilfsbereit
Auf den schwachen Mann kann man sich verlassen. Er ist ein soziales Wesen und immer da, wenn man ihn braucht. Nein zu sagen, ist ohnehin nicht seine Art, denn er sucht Akzeptanz bei Freunden Bekannten und Nachbarn und will überall der nette Kerl sein, der gerne zur Stelle ist, wenn man ihn braucht. Da sein Selbstbewusstsein nicht besonders ausgeprägt ist, schätzt er auch den Wert seiner Arbeit eher gering an und macht vieles umsonst, was anderswo richtig Geld kosten würde.
Auch der erfolgreiche Mann gibt sich von Zeit zu Zeit durchaus hilfsbereit. Aber jeder weiß, dass das ein großes Entgegenkommen ist und irgendwie auch seinen Preis hat, auch wenn der auf keiner Rechnung steht.
Mitläufer statt Macher
Der erfolgreiche Mann setzt sich aktiv für etwas ein, das ihm wichtig erscheint. Bei der örtlichen Nachbarschaftsinitiative ist er der Sprecher. In seiner Partei steht er auf der Liste. Im Verband kennt man ihn, im Beruf ist er weit vorangekommen und in seiner Brache hat er einen Namen. Nicht ohne Grund treten erfolgreiche Unternehmer auch politisch in Erscheinung.
Der schwache Mann ist dagegen eher eine Randfigur. Sein Tätigkeitsfeld ist das Ehrenamt, das jeder schätzt, aber das wenig Anerkennung findet. Seine Bezahlung ist das Lob und seine Anerkennung ist der Händedruck. Sein Leben ist Arbeit, die niemand sieht, denn er denkt in kleinen Dimensionen, die ihn nicht voranbringen.
Ausreden statt Taten
Erfolgreiche Männer sehen ihre Chancen und ergreifen sie. Schwache Männer denken darüber nach, aber kommen nie zu einem Ergebnis. Sie wissen immer, wie etwas sein sollte, tun aber nichts, um das Gegebene zu verbessern. Sie warten auf die ideale Gelegenheit, während die Zeit verstreicht und andere an ihnen vorbeiziehen. Wenn etwas schiefgeht, haben sie es immer gewusst. Aber sie haben nichts getan, um es zu verändern.
Angst vor Veränderungen
Der typische schwache Mann hat ein Leben lang für andere gearbeitet, anstatt sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Er hat treu seine Pflicht erfüllt, aber nie an das eigene Vorankommen gedacht. Er hat ein Leben lang in ein und demselben Unternehmen verbracht, um sich am Ende das goldene Ehrenzeichen anstecken zu können. Er hatte immer sein Auskommen, aber vom Luxus des Lebens hat er nie etwas abbekommen.
Wobei es viele schwache Männer braucht, um den wenigen starken Männern den Weg zu ebnen. Denn um stark zu sein, muss man nicht zu den Besten seines Fachs zählen. Aber man muss die Energie aufbringen, um schneller, besser und anders zu sein als all die anderen.
