Ohne Fotos ist der Urlaub kein Urlaub

Zwei, drei Wochen Urlaub sind schnell vorbei. Was bleibt, sind die Erinnerungen daran. Fotos, die großartige Momente festgehalten haben und die man sich an einem kalten Winterabend mal wieder ansehen kann.

Früher ist man ja nach dem Urlaub erst einmal zum Fotoladen gegangen, hat die Urlaubsfilme abgegeben. Das Ergebnis war dann ein Stapel Fotos, den man ins Album eingeklebt hat. Doch die Zeiten sind vorbei. Mittlerweile ist es ja schwer, überhaupt noch einen Film zu kaufen. Fotogeschäfte gibt es ja kaum noch. Wir leben eben im Digitalzeitalter und man fotografiert auf die Speicherkarte, um sich dann die Urlaubserinnerungen auf dem Fernsehbildschirm anzusehen.

Das Fotoalbum im Digital-Zeitalter

Manche Leute finden das schade, weil die Erinnerungen ja nur noch aus Daten bestehen und man bei Pixelbildern eben nichts mehr „in der Hand“ hat. Ich sehe das völlig anders. Meine Urlaubserinnerungen liegen mittlerweile auf einem NAS-Laufwerk (Network Attached Storage) und das steht in einem Schrank im Wohnzimmer direkt neben dem Router. Irgendwann im Herbst nehme ich mir normalerweise meine Speicherkarten mit den Erinnerungen an die Reisen des vergangenen Jahres vor und stelle mir daraus digitale Fotoalben zusammen. Wiedergegeben werden sie dann auf dem Fernseher oder mit jedem Notebook, Tablet oder Handy im Haus.

Die schönsten Fotos aus meiner Sammlung landen heute außerdem im Speicher eines schon recht betagten Tablets. Das ist zwar zum produktiven Arbeiten mittlerweile zu langsam, aber um Bilder in einer Endlosschleife wiederzugeben, ist das Teil immer noch recht gut zu gebrauchen. Es steht jetzt im Büro auf einem Sideboard und sorgt für Ablenkung, wenn ich mal eine Schreibblockade haben und mir die Ideen ausgehen. Momentan läuft da eine Fotodokumentation mit Bildern von der letzten Nordart, die ich mir nie entgehen lasse.

Ich habe früher immer Dias gemacht. Mit Papierbildern habe ich mich nie abgegeben und es gibt daher auch keine Fotoalben von meinen zahlreichen Urlaubsreisen. Was ich habe, ist ein Schrank voller Diakästen und ein alter Diaprojektor, für den es allerdings nur noch eine Ersatzbirne gibt. Die Zeit der analogen Fotografie ist eben vorbei und Bilder werden heute nur noch digital geschossen. Entweder mit der Digitalkamera oder mit dem Handy.

Das Märchen von den besseren Handyfotos

Wobei ich an dieser Stelle das Risiko eingehen will, mich bei allen iPhone und sonstigen Handybesitzern zum Feind zu machen. Der Fotohandel ist nämlich auch deshalb so gut wie aus dem Stadtbild verschwunden, weil die meisten Leute glauben, einen „Fotoapparat“ brauche heute niemand mehr. Früher benutzten die Leute irgendwelche einfache Knipsen, an denen man nichts einstellen musste und die trotzdem „gute Fotos“ machte. Heute nimmt man für diese ganze Alltagsfotografie einfach das Handy. Das hat man schließlich ohnehin dabei und so gut wie die Urlaubsknipse vom letzten Jahrtausend ist es allemal.

Es gibt sogar Leute, die behaupten steif und fest, ihr Handy würde bessere Fotos machen als so manche klobige Spiegelreflexkamera. Es hat schließlich sogar ein Zoom-Ojektiv, das man einfach mit Daumen und Zeigefinger aufzieht. Und die Auflösung kann mit einer Canon allemal mithalten.

Was allerdings totaler Blödsinn ist. Ein optisches Zoom lässt sich in dem kaum einen Zentimeter dicken Handy schon rein physikalisch nicht unterbringen. Was da als Zoom bezeichnet wird, ist nichts anderes als eine Ausschnittvergrößerung von dem Bild, das der winzige Sensor des Handys erfassen kann. Das heißt, ein Handy-Bild, das ohnehin nur eine bescheidene Auflösung hat, wird mit dem elektronischen Zoom noch schlechter.

Eine herkömmliche Spiegelreflex hat einen Sensor im Format 24×36 mm. Im Vergleich dazu ist der Sensor eines typischen Handys nicht größer als ein Fingernagel. Seine physikalische Diagonale bewegt sich im Bereich von 8 mm. Da reicht schon der gesunde Menschenverstand, um zu wissen, dass das Handy auch nicht annähernd so gute Fotos machen kann, wie eine Spiegelreflex oder selbst eine Kompaktkamera mit fest eingebautem Zoom.

Die dennoch durchaus erstaunliche Bildqualität vieler Handykameras ist nicht eine Frage des Sensors, sondern hat mit der nachträglichen digitalen Bildverarbeitung des Sensorsignals zu tun. Hier werden schlicht und einfach die relativ wenigen Pixel der Kamera auf einige Millionen Pixel hochgerechnet. Dabei werden die fehlenden Bildinformationen rein rechnerisch simuliert und es entstehen die physikalisch schlicht unmöglichen Auflösungen, mit denen die Handy-Hersteller gerne werben.

Wenn schon Papier, dann im Großformat

Meine gesamte Foto-Infrastruktur ist mittlerweile Digital. Mit einer Ausnahme. In meinem Haus gibt es zahllose Aluminium-Bilderrahmen unterschiedlicher Formate, die regelmäßig mit den interessantesten Aufnahmen von meinen Reisen bestückt werden. Das gibt meinem Wohnumfeld immer wieder einen frischen Look, denn Reisen bedeutet mir sehr viel und Fotografieren ist für mich ein kreativer Vorgang, mit dem ich gerne mein kurzen und natürlich auch den ausgedehnten Reisen dokumentiere.

Bei digitalen Fotodrucken ist es ein guter Hinweis, ein gutes Labor zu wählen. Wichtig ist nämlich nicht nur die Qualität des Drucks selbst. Entscheidend ist auch ein hochwertiges und nicht zu dünnes Papier. Es sollte hinter dem Glas des Fotorahmens satt anliegen und auf Dauer keine Wellen schlagen. Ich wollte einmal ein paar Euro sparen und habe einen besonders preisgünstigen Anbieter gewählt, der beim Papier gespart hat. Die Folge war dann ein welliges Bild, das besonders bei den größeren Formaten innerhalb kürzester Zeit fürchterlich aussah.

Mittlerweile verwende ich nur noch Pixum. Die Online-Marke der Diginet GmbH in Köln ist nicht nur für ihre Fotobücher und Fotokalender bekannt, sondern liefert auch großformatige Fotoposter, die absolut zu meinen Anforderungen als anspruchsvoller Reisefotograf passen.

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Pixum: Vom Fotobuch zum Fotoposter

Ein Fotobuch ist die moderne Variante des guten alten Fotoalbums, in das man seine Fotos eingeklebt hat. Es gibt Leute, die stellen sich nach jedem Urlaub so ein Fotobuch zusammen, damit sie später darin blättern und sich an die Erlebnisse von früher erinnern können. Pixum bietet eine eigene App, um jede Seite des Albums kreativ mit Texten und Bildern zu gestalten.

Interessant ist auch die Pixum Fotoapp fürs Handy. Damit kann man zum Beispiel schon am Urlaubsort die besten Fotos aussuchen und findet sie dann gleich nach der Rückkehr im heimischen Briefkasten. Es gibt auch Leute, die kaufen schon lange keine Postkarten mehr. Statt dessen erhält Oma direkt von Pixum eine Sammlung der schönsten Urlaubsbilder direkt ins Haus.

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