Wir haben einen Kanzler, der lieber Waffen in die Ukraine pumpt, als sich für ein Ende des Kriegs in Europa zu engagieren. Wir haben eine Energieversorgung, die immer dann in die Knie geht, wenn man sich auf Windenergie nicht verlassen kann. Wir haben genügend Gründe, uns für den Worst Case vorzubereiten und unser Überleben zu sichern.
Es muss noch nicht einmal ein Beschuss aus Moskau sein. Es genügt schon ein partieller Kollaps des Stromnetzes, um ein Chaos im Land auszulösen. Rund eine Woche kann fast jeder überbrücken, aber dann wird’s kritisch. Dann ist der Kühlschrank leer und der Gefrierschrank warm und man bereut es, nie einen kleinen Notvorrat im Keller angelegt zu haben. Noch vor nicht allzu langer Zeit machten sich die Medien über Prepper lustig, die genau schon lange auf den Tag X vorbereitet sind. Heute lacht niemand mehr, denn sogar die Regierung rät ganz offen, sich auf Krisenzeiten vorzubereiten.
An Bargeld denken
Kritisch ist dann auch, dass ohne Strom kein Geldautomat funktioniert. Dann heißt es nämlich „nur Bares ist Wahres“ und es sind alle aufgeschmissen, die sich längst daran gewöhnt haben, überall mit Karte zu bezahlen. Die haben nämlich normalerweise kaum Bargeld dabei. Das heißt, sie stehen sofort mit leeren Taschen da, wenn der Bankautomat tot bleibt. Bei einem Zusammenbruch der Bargeld-Versorgung machen nämlich auch ganz schnell die Banken zu. Schlicht und einfach, weil auch die heute nur noch wenig Bargeld im Tresor haben. Es gibt also kein Geld für Lebensmittel und keinen Cent, um auch nur ein Brot zu erwerben.
Und es gibt keine Kasse mehr, die Visa oder Eurocard akzeptiert.
Daher beginnt Prepping schon mal damit, dass man immer einen Vorrat an Bargeld zu Hause haben sollte. Sehe es als Teil deiner Ersparnisse an. Bei den gegenwärtigen Zinsen macht Geld auf der Bank ist heute ohnehin keinen Sinn mehr. Wie viel Geld du zurückhalten solltest, hängt natürlich von deiner ganz persönlichen Situation ab, aber es sollte schon reichen, um einen halben Monat damit über die Runden zu kommen.

Einen kleinen Safe sollte es eigentlich in jeder Wohnung geben. Dort kann man das Bargeld aufbewahren, das heute auf der Bank ohnehin keine nennenswerten Zinsen mehr bringt. In unruhigen Zeiten kann es jedoch die Rettung sein. (Anzeige).
Wasser ist wichtig, aber Bier geht auch
Wenn es hart kommt, ist der Mensch schneller verdurstet als verhungert. Ein paar Kästen Mineralwasser sollte daher schon mal zur Grundausrüstung des Preppers gehören. Aber es schadet nicht, auch genügend Bier im Haus zu haben. Denn auch der Druck in der Wasserleitung wird heute vor allem über Pumpen sichergestellt und auch die stellen ohne Strom ihren Dienst ein.
Es macht also Sinn, beim nächsten Einkauf gleich drei Kästen Wasser und zwei Kästen Bier in den Kofferraum zu packen. Und man muss es sich zum Prinzip machen, jeden leeren Kasten sofort zu ersetzen, damit man nie auf dem Trockenen sitzt.
Ein leerer Tank reicht nicht weit
Wer immer erst zur Tanke fährt, senn die rote Lampe aufleuchtet, sollte sich besser eine andere Angewohnheit verinnerlichen. Es gibt Leute, die tanken grundsätzlich jeden Samstag, ganz gleich was die Tankanzeige sagt. Aus Prepper-Sicht macht das durchaus Sinn, denn dadurch ist die Chance recht hoch, dass der Wagen nie mit leerem Tank dasteht und im Notfall nutzlos ist.
Allerdings wird dringend davon abgeraten, sich einen Notvorrat an Benzin in den Keller oder den Geräteschuppen zu stellen. Die Brandgefahr ist einfach zu hoch. Einen kleinen Bonus haben allerdings diejenigen, die noch einen Diesel fahren. Im Notfall lässt sich der nämlich auch aus dem Heizöltank befüllen. Das ist zwar kriminell. Aber ein Staat, der seine Energieversorgung vernachlässigt hat oder kriegerische Auseinandersetzungen provoziert, sollte lieber licht auf Steuereinnahmen pochen.
Lebensmittel mit langer Haltbarkeit
Kulinarische Höhenflüge dürften im Krisenfall die Ausnahme bleiben. Gefragt sind eher Lebensmittel, die ewig halten und sich problemlos lagern lassen. Kurz gesagt: Dosenware ist gefragt. Wer vorausdenkt, sollte es sich daher zur Gewohnheit machen, bei jedem Wocheneinkauf ein, zwei Dosen zusätzlich einzupacken und direkt im Keller zu deponieren. Dasselbe trifft auch auf alles zu, was in Gläsern und Tuben im Regal steht.
In die gleiche Kategorie gehören auch alle trockenen Lebensmittel mit langer Haltbarkeit. Beispiele dafür sind vor allem Nudeln, aber auch Haferflocken, Knäckebrot, Erbsen, Bohnen und andere Trockenfrüchte. Das macht satt und ist jahrelang haltbar.

Wer keinen oder nur einen sehr kleinen Keller hat, der kann auch auf spezielle Notfallnahrung zurückgreifen. Sie ist extrem kompakt und extrem lange haltbar, weil ihr das Wasser entzogen wurde. Es gibt auch komplette Fertiggerichte, die nur noch aufgewärmt werden müssen. Und es gibt Dauerbrot in Dosen, das sich Jahre hält und mit dem man wochenlang überleben kann. (Anzeigen)
Kochen auf die andere Art
Der Elektroherd ist natürlich ohne Strom auch nutzlos. Also muss eine andere Energiequelle her. Eine gute Idee ist schon mal der vielleicht ohnehin vorhandene Holzkohlegrill vom letzten Camping-Urlaub. Also gilt es, Holzkohle und Grillanzünder trocken einlagern. Auch der gute alte Karbidkocher oder auch der Spirituskocher findet in Krisenzeiten wieder Verwendung – sofern auch genügend Karbid bereitliegt (Anzeigen).

Und wenn wir schon beim Preppen sind: Wer einen Wohnwagen oder einen Caravan sein eigen nennt, sollte auch immer zwei volle Gasflaschen im Kasten haben. Ergänzt durch einen mobilen Gas-Campinggrill wird daraus eine richtig funktionsfähige Küche.
Vielleicht kann man ja mit diesem Equipment die letzten eingefrorenen Lebensmittel noch ihrer eigentlichen Verwendung zuführen, bevor sie üble Gerüche verbreiten. Auf diese Weise lässt sich ein lästiger Stromausfall sogar in einen zünftigen Grillabend verwandeln. Besser überfressen als verhungert.
Keinesfalls den Kontakt verlieren
Ein batteriebetriebenes Kofferradio erfreut sich in stromlosen Zeiten ganz besonderer Beliebtheit. Nicht, weil es Unterhaltung liefert, sondern weil man damit die aktuellen Nachrichten und amtlichen Durchsagen nicht verpasst. Der Akku im Handy, Tablet oder Notebook ist schließlich spätestens nach zwei Tagen tot und kann ohne Netzstrom auch nicht mehr aufgeladen werden.
Abhilfe schaffen Radios mit Solarbetrieb, aber auch Kurbelradios. Damit kann man zumindest zur vollen Stunde die Nachrichten hören. Voraussetzung ist allerdings, dass das Sendernetz ein Notstromaggregat hat. Für die vorhandene Kommunikationstechnik kann auch ein mobiles Solarpanel sinnvoll sein. Das reicht zumindest fürs Handy (sofern es eine eingebaute Radiofunktion hat) der für ein normales Kofferradio mit Akkuantrieb.

Mit notfallradio.com betriebt die Venforce Gmbh aus dem hessischen Gemünden-Felda einen Online-Shop, der eine gut sortierte Auswahl an Notfallradios bietet. Der Spezialist kennt sich aus und empfiehlt daher vor allem Modelle mit DAB/DAB+ Empfang, die sich nicht nur im Notfall nutze lassen, sondern auch im Arten, im Ferienhaus, in der Skihütte und beim Camping-Trip ihr Vorteile haben (Anzeige).
Selbstverteidigung
Wenn ein Stromausfall länger als eine Woche anhält, wird es kritisch. Wenn immer mehr Menschen Hunger haben und kein Geld, um sich etwas zu essen zu kaufen, setzen irgendwann Plünderungen ein. Und wenn das überall im Land geschieht, bricht Anarchie aus. Die öffentliche Ordnung besteht nicht mehr. Der Notstand wird eingeleitet und man geht besser nur noch aus dem Haus, wenn man absolut muss.
Vor allem in Mehrfamilienhäusern ist es daher eine gute Idee, wenn niemand weiß, dass da in einem Kellerabteil Vorräte gebunkert sind, die Begehrlichkeiten wecken. Und in Einfamilienhäusern ist es gut, wenn sich Nachbarn zusammentun, um ihr Viertel zu bewachen und vor Einbrechern zu schützen. Denn in einem Notstand hat die Polizei dafür keine Zeit mehr.
Vor allem ist es immer ein Vorteil, wenn man sich selbst verteidigen kann. Das trifft übrigens nicht nur im Notstand zu, sondern ist generell angesagt. Nicht alle Immigranten sind zu verurteilen, aber mittlerweile sind es so viele, dass der Anteil der kritischen Gestalten beängstigende Ausmaße angenommen hat.
Vor allem Frauen sollten daher eigentlich nicht mehr ohne Pfefferspray aus dem Haus gehen, um einen aggressiven Immigranten (und um die dreht es sich in aller Regel) auf Distanz zu halten. Männer hingegen haben immer öfter einen Teleskop-Schlagstock aus Edelstahl im Auto. Denn wenn man es mit Primitivlingen zu tun hat (offiziell auch als traumatisiert bezeichnet), dann ist es entscheidende, den ersten Schlag zu landen.

Es ist eben wie immer, wer vorbereitet ist, ist klar im Vorteil