Lolitas und das Spiel mit dem Feuer

Sie ist irgendwie noch Kind und doch schon Frau. Männer drehen sich nach ihr um und verspüren die Versuchung, die jeder Mann spürt, wenn ein junges Weib seine Aufmerksamkeit erregt. Manchmal erkennt man spätestens auf dem zweiten Blick, wie jung sie noch ist.

Dann werden eher Beschützerinstinkte ausgelöst, als sexuelles Verlangen. Denn meist sind Männer auch Väter und denken in solchen Situationen schnell, was wäre wenn.

Doch die Grenzen sind fließend und die Natur hat es so gewollt, dass die Wandlung vom Kind zum Weib nur unzulänglich am Alter festgemacht werden kann. Doch wenn sie einmal die Vierzehn überschritten hat, beginnt er unaufhhaltsam - der Prozess der Veränderung, der ein bisher fast knabenhafte Konturen langsam aber sicher mit weiblichen Attributen versieht. Die Hüften weiten sich und der Po nimmt rundliche Formen an. Spitze Brüste lassen den Wunsch nach einem bisher nicht benötigten Kleidungsstück aufkommen.

Den einen ist es peinlich. Die anderen sind stolz darauf. Die einen verstecken ihr neues Ich unter unförmigen Kleidern. Die anderen stellen sich ganz bewuzsst zur Schau und sind sich ihrer Wirkung bewusst. Sie sind es, die man Lolitas nennt. Sie sind gefährlich, denn sie können Männer in Versuchung führen. Doch meist spielen sie nur das Spiel mit dem Feuer und schrecken schnell zurück, wenn der Funke gezündet hat und das Spiel ernst zu werden droht.

Früher glaubte man, eine allzu frühzeitige Entwicklung vom Mädchen zur Frau sei das äußere Kennzeichen eines schlechten Charakters. Sie muss Hand an sich gelegt und ihre Sinne erregt haben, vermuteten unwissende Mütter und nahmen zu unerbittlicher Strenge Zuflucht, um dem verdorbenen Ding den Teufel auszutreiben. Das war die Zeit, als die Rute tanzte und der Stock schmerzhafte Striemen auf zunehmend üppig ausgeformte Pobacken zeichnete. Denn die aufkeimenden Triebe wurden als verwerflich empfunden. Das Kind galt als verdorben und sein schändliches Laster musste um jeden Preis im Keim erstickt werden.

Es war die Zeit, als man als frühzeitig gereifte Mädchen für sündig hielt und zur Beichte schickte. Da knieten sie dann auf der harten Bank und erzählten von unkeuschen Gedanken und unzüchtigen Handlungen. Denn unkeusch waren sie alle und ihre Gedanken kreisten ständig um Dinge, die ein anständiges Mädchen nicht zu denken wagt. Nicht zu vergessen die unartigen Finger, die nicht anders konnten, als immer wieder diese feuchte Stelle zwischen den Schenkeln aufzusuchen, wo sie ungewohnte Gefühle weckten und dieses herrlich wohlige Kribbeln zu erzeugten.

Wie viel freier wachsen doch die jungen Dinger heute auf. Wenn man einmal von einigen wenigen streng religiösen Familien absieht, gibt es heute kaum noch eine Mutter, die das Höschen ihrer Tochter nach verräterischen Spuren untersucht. Kein Vater holt den Stock, weil der Teeny beim Onanieren erwischt wurde. Und niemand verbietet ihr, mit einem Jungen befreundet zu sein, auch wenn die Gefahr besteht, dass die zwei früher oder später das tun, was eigentlich nur Erwachsene tun sollten.

Doch die Lolitas von heute sind selten so unschuldig, wie ihre Eltern noch glauben. Sie lernen schnell, wie das Spiel der Verführung funktioniert. Sie spüren instinktiv, welche Wirkung sie auf Männer haben. Nicht nur auf die Jungs, die längst schon die ersten Pornos gesehen haben und wissen, was ein Weib zwischen den Beinen hat. Sondern auch auf richtige Männer, die durchaus auch ihre Vater sein könnten. Wobei es für diese noch immer ein Spiel mit dem Feuer ist, sich auf einen Teeny einzulassen.